Vielleicht wartest du nur auf ein leises Ja. Hier ist es. Von Herz zu Herz. Du darfst.

Es gibt Gedanken, Wünsche und Empfindungen in uns, die wir oft tief vergraben – nicht weil sie falsch wären, sondern weil wir gelernt haben, dass sie nicht sein dürfen. Diese inneren Tabus tragen eine enorme Energie in sich. Sie fordern uns heraus, sie locken uns, sie machen uns Angst – und sie zeigen uns gleichzeitig, wo unsere tiefste Sehnsucht wohnt.

Tabus sind nicht immer laut. Manchmal sind sie nur ein leises Ziehen in der Brust, ein Gedanke im Halbschatten, ein Impuls, den du sofort wieder wegdrückst. Aber sie verschwinden nicht. Sie klopfen immer wieder an. Und oft schämen wir uns – nicht für das, was wir tun, sondern für das, was wir fühlen. Doch genau da beginnt der Weg zur Befreiung: Nicht im Ausleben, sondern im Annehmen.

Was Tabus wirklich sind

Ein Tabu ist keine objektive Grenze. Es ist eine energetische Markierung, die auf kollektiven Prägungen, familiären Konditionierungen und persönlichen Verletzungen basiert. Was für den einen befreiend ist, kann für den anderen unvorstellbar sein. Und was in dir verborgen liegt, muss nicht böse, pervers oder krank sein – es könnte einfach nur unverstanden sein.

Die meisten Tabus wurzeln in Scham. In der Angst, ausgestoßen zu werden. Nicht mehr geliebt, nicht mehr gehalten, nicht mehr sicher zu sein. Deshalb sperren wir ganze Teile unserer Seele weg. Wir verbannen sie in den Keller unseres Bewusstseins und hoffen, dass niemand sie jemals entdeckt. Aber sie bleiben lebendig – und warten.

In meiner eigenen Vergangenheit habe ich immer wieder gespürt und gelernt, dass ich zu viel bin – zu tief, zu zärtlich, zu sanft, zu hart und vielleicht auch zu versaut. Ich war immer intensiv, nie angepasst, nie ganz formbar. Doch niemals durfte ich erfahren, dass ich richtig bin – dass jemand gegenüber halten konnte, worum es mir wirklich ging. Dass mein Fühlen nicht zu viel, sondern ein Geschenk ist.

Denn für mich geht es in der Sexualität nicht um Befriedigung oder einen bloßen Orgasmus. Mir geht es ums Fühlen. Um das Verschmelzen. Um das leise Atmen im selben Takt. Um das Vergessen von Raum und Zeit. Um dieses tiefe „Wir“, das nur entsteht, wenn keiner sich verstecken muss. Doch genau das wurde nie erkannt. Ich wurde diffamiert, ignoriert, missachtet und ausgelacht. Mein Herz wurde weggelächelt. Mein Sein abgewertet. Und nur meine eigene emotionale Stärke – dieses stille Rückgrat, das niemand sieht – hat mich durchgetragen. Durch Ablehnung. Durch Nicht-Halten-Können. Durch Einsamkeit im Miteinander.

Und obwohl ich nie verurteilt habe – weder mich noch andere – blieb in mir immer ein Schmerz. Ein leises Ziehen, das sagte: Vielleicht bin ich wirklich falsch. Heute weiß ich, dass ich es nicht bin. Ich verstehe zutiefst, warum sich viele nicht trauen, sich zu offenbaren. Weil sie fühlen, dass ihr Licht nicht gehalten wird. Aber ich selbst habe für mich entschieden: Ich teile mein Leben nur noch dort, wo ich einfach sein darf. Wo ich nicht erklären, nicht reduzieren, nicht kaschieren muss. Wo mein Wesen – in all seiner Sanftheit und Tiefe – genau richtig ist.

Und ich weiß heute: Diese Räume gibt es. Für mich. Für dich. Für uns alle. Es beginnt mit dem Mut, sich selbst zu halten – damit das Leben eines Tages einen Menschen zu dir führt, der es auch kann. Der nicht erschrickt. Sondern bleibt. Und dich sieht.

Eine Truhe öffnet sich in einer dunklen Höhle, goldener Nebel und Federn steigen auf – Sinnbild für die liebevolle Öffnung innerer Tabus.

Die stille Einladung zur Ehrlichkeit

Manchmal braucht es keinen Plan.
Nur einen Moment, der alles verändert.

Nicht laut. Nicht dramatisch. Nur ehrlich. Ich bin nicht hier, um dich zu verändern. Ich bin hier, um dich zurück zu dir zu führen. Wenn du fühlst, dass es Zeit ist – dann komm hierher: Wer ist Maik Thomas

Wenn du beginnst, deine inneren Tabus nicht mehr zu bekämpfen, sondern ihnen zuzuhören, verändert sich etwas. Es geht nicht darum, alles auszuleben – sondern darum, alles zu fühlen. Und in diesem Fühlen liegt eine tiefe Wahrheit. Denn das, was dich am meisten erschreckt, könnte der Schlüssel zu deinem tiefsten Vertrauen sein.

Viele Menschen spüren tief in sich Impulse, Gedanken oder Wünsche, die nicht mit den Erwartungen ihres Umfelds übereinstimmen. Diese inneren Regungen fühlen sich oft wie Störungen an – als würde etwas nicht stimmen mit einem selbst. Doch bei näherer Betrachtung zeigen sie oft einen Teil von uns, der lange übersehen wurde: ein Bedürfnis, ein Ausdruck von Wahrheit, ein ungelebter Anteil unserer Seele. Gerade weil sie so selten Raum bekommen, sind diese Seiten so machtvoll. Wenn wir ihnen zuhören, anstatt sie zu verurteilen, entdecken wir oft keine Bedrohung – sondern eine Einladung. Eine Einladung zu mehr Ganzheit. Zu mehr Tiefe. Zu einem authentischen Sein, das sich nicht länger an den Normen anderer orientieren muss.

Ich habe vieles in mir lange nur über Umwege oder in oberflächlichen Begegnungen andeuten können. Es war nie der richtige Raum da – nie diese Tiefe, in der ich mich wirklich hätte fallen lassen können oder wollen. Manche meiner innersten Wünsche und Fantasien habe ich ganz bewusst nicht ausgelebt, weil ich spüre, dass sie nicht beliebig sind. Sie gehören nicht in irgendeine Begegnung – sie gehören zu ihr. Zu der einen Verbindung, die alles in mir hält. Nicht aus romantischer Vorstellung, sondern weil diese Tiefe zu heilig ist, um sie zu verstreuen.

Der Wunsch, mich völlig nackt zu zeigen – emotional, energetisch, körperlich – ist geblieben. Es ist kein Wunsch, der aus Bedürftigkeit entsteht, sondern aus Klarheit. Die Tatsache, dass meine bisherigen Beziehungen diesen Raum nicht halten konnten, hat mich nicht zerstört – sie hat mich verwandelt. Sie war notwendig. Denn ohne diesen Schmerz, ohne das Aufwachen in der Leere, hätte ich nicht den Mut gefunden, wirklich bei mir anzukommen. Heute weiß ich, dass es genau diese Weggabelung war, an der meine eigene Wahrheit geboren wurde.

Und genau dort beginnt die Einladung: Dass du deine Wahrheit nicht länger in irgendeine Beziehung presst. Sondern wartest – in deiner Frequenz, in deiner Echtheit, in deiner Würde. Bis jemand kommt, der nicht erschrickt. Sondern bleibt. Und dich sieht.

Eine Person überquert eine schmale Brücke über dunkles Wasser, nur vom goldenen Licht unter sich geführt – Bild für die stille Kraft emotionaler Wahrheit.

Der Umgang mit Angst und Scham

Scham ist kein Zeichen von Schuld. Sie ist ein Signal, dass du an einer Grenze stehst. Und Angst ist kein Feind – sondern ein Tor. Wenn du beginnst, mit deinen inneren Tabus zu atmen, sie zu benennen, sie zu bezeugen, verlieren sie ihren Schrecken. Du wirst nicht dunkler dadurch – du wirst tiefer.

Es braucht Mut, ehrlich zu sein. Vor allem mit dir selbst. Aber es lohnt sich. Denn hinter jedem Tabu verbirgt sich eine Form von Sehnsucht – nach Nähe, nach Freiheit, nach Verschmelzung, nach Kontrolle, nach Unterwerfung, nach Ekstase. Und keine dieser Sehnsüchte ist falsch. Sie wird nur dann gefährlich, wenn du sie verdrängst.

Ich kann heute alles an mir und in mir annehmen – auch das, was für andere vielleicht zu intensiv, zu zärtlich oder zu unkonventionell wirkt. Ja, vielleicht ist es außergewöhnlich, wie sehr ich mir Verschmelzung wünsche. Wie offen ich bin, das auszusprechen. Und nein, es ist nicht typisch männlich – aber ich war noch nie typisch. Ich bin Maik. Und ich entscheide, was ich in diesem Leben fühlen, leben und schenken möchte. In mir gibt es keine Scham mehr für mein Fühlen, sondern nur noch Ehrfurcht vor der Tiefe, die ich leben kann.

Und genau das wünsche ich auch dir. Dass du dich ausprobieren darfst, ohne Angst. Dass du dich schämen darfst, ohne dich zu verstecken. Dass du dich beobachten und mit jeder Begegnung ein Stück tiefer annehmen kannst. Du darfst dich verlieren – und dabei finden. Du darfst fühlen – und darin wachsen. Du darfst sein, wie du wirklich bist. Denn genau das ist der Anfang echter Freiheit. Und manchmal beginnt sie mit einem Flüstern: „Ich bin richtig. Genau so.“

Ein Gesicht im Spiegel mit geschlossenen Augen, umgeben von dunklen Wirbeln und verbunden durch einen goldenen Faden vom Herz zur Spiegelung.

Der Weg in die Selbstannahme

Selbstannahme heißt nicht, alles richtig zu finden. Es heißt, alles fühlen zu dürfen – ohne Urteil, ohne Flucht. Es bedeutet, dir selbst zu erlauben, in deiner ganzen Tiefe da zu sein: widersprüchlich, lustvoll, still, wild, zärtlich, mutig. Es bedeutet, das eigene Innenleben nicht mehr in gut oder schlecht einzuteilen, sondern als Teil eines größeren Ganzen zu erkennen. Denn du bist nicht nur Licht. Du bist auch Schatten. Und beides will gesehen, gehalten und integriert werden.

In einer Welt, die oft nur die schönen, kontrollierten Seiten zulässt, ist es ein Akt der Revolution, dich selbst vollständig zuzulassen. Es bedeutet, dir selbst eine Heimat zu geben – auch für die Aspekte, die du bisher versteckt hast. Denn wahre Freiheit entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Ehrlichkeit. Und genau dort, wo du dich am meisten verurteilt hast, kann die größte Befreiung beginnen.

Erkenne, dass du nicht falsch bist, weil du fühlst. Du bist lebendig, weil du fühlst. Und in dieser Lebendigkeit liegt die Kraft, dein Leben in deiner eigenen Frequenz zu gestalten – mutig, echt und voller Würde.

Zwei Hände berühren sich durch einen goldenen Vorhang – eine aus dem Licht, eine aus dem Schatten – Symbol für die Vereinigung des wahren Selbst.

Fazit: Deine Tabus sind keine Feinde

Was du in dir versteckst, könnte der Beginn von etwas Echtem sein. Etwas, das dich tiefer mit dir selbst verbindet als jede Maskerade. Wenn du aufhörst, deine inneren Tabus zu verurteilen, beginnst du, dich selbst zu heilen. Nicht durch Kontrolle – sondern durch Anerkennung.

Du musst nichts ausleben, was sich nicht stimmig anfühlt. Aber du darfst alles fühlen. Und genau das ist der Beginn einer neuen Wahrheit in dir. Einer, die nicht angepasst, sondern lebendig ist. Einer, die dich nicht von dir trennt, sondern dich zurückführt – in dein eigenes Zentrum.

Ich weiß, wie schwer dieser Weg sein kann. Ich weiß, wie sich das anfühlt, wenn dein Innerstes nach Verbindung ruft und du doch immer wieder gegen Mauern läufst. Doch ich habe gelernt: Was in dir lebt, will nicht bekämpft werden. Es will gehört werden. Und in genau diesem Hören liegt die Magie – weil du dich selbst endlich siehst.

Vielleicht wartest du nur auf ein leises Ja. Auf ein: „Du darfst das fühlen.“ Hier ist es. Von Herz zu Herz. Du darfst. Und du wirst sehen – genau dort, wo du glaubtest, falsch zu sein, beginnt dein echtes Sein. Und vielleicht – nur vielleicht – öffnet sich in diesem Moment nicht nur dein Herz, sondern auch ein anderes. Sanft. Bereit. Und ganz.

Ich bin Maik Thomas.
Ich schreibe, um ehrlich zu sein – mit mir und mit dir.
Nicht als Coach, nicht als Experte. Sondern als jemand, der seinen Weg geht
und dabei gelernt hat, dass Freiheit innen beginnt.
Meine Texte entstehen nicht aus Theorie,
sondern aus Erfahrung, aus Stille, aus Klarheit.
Wenn etwas in dir schwingt, ist es vielleicht kein Zufall.

Über mich

Du bist dir noch nicht ganz sicher, ob du diesen Weg wirklich gehen willst?

Dann trag dich ein. Nicht für schnellen Input. Nicht für Motivation.

Sondern für klare Impulse, die dich erinnern – an das, was längst in dir lebt, aber vielleicht noch nicht gelebt wird.

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