Deine Frequenz war nie weg – du hast nur aufgehört, sie zu hören.
Es gibt einen Moment im Leben, in dem du spürst: Irgendetwas in mir klingt nicht mehr so, wie es einmal geklungen hat. Vielleicht lebst du weiter deinen Alltag, funktionierst, gibst dein Bestes – aber tief in dir ist etwas verstummt. Eine Melodie, die früher ganz natürlich da war, fehlt plötzlich. Und du weißt nicht genau, wann sie verschwunden ist. Du weißt nur: So wie es gerade ist, fühlst du dich nicht mehr ganz.
Deine eigene Frequenz zu verlieren, passiert oft schleichend. Es beginnt mit kleinen Kompromissen. Mit dem Anpassen an Erwartungen. Mit dem Versuch, anderen zu gefallen. Mit dem Wunsch, dazuzugehören. Und irgendwann wachst du auf und merkst: Du bist zwar da – aber nicht mehr wirklich du. Deine Wahrheit klingt leise, dein innerer Kompass wirkt verstellt. Und das, was du ausstrahlst, fühlt sich nicht mehr nach dir an.
In diesem Artikel möchte ich dich erinnern. Nicht an etwas Neues. Sondern an das, was du schon immer in dir getragen hast. Deine Frequenz ist nicht verloren. Sie ist nur überdeckt – von Lärm, von Angst, von alten Rollen. Lass uns gemeinsam den Weg zurück freilegen. Zu deinem Ton. Deinem Klang. Deiner Essenz.
Was deine Frequenz wirklich ist
Deine Frequenz ist mehr als nur Energie. Sie ist dein innerer Klangraum – das, was du bist, bevor du etwas tust. Sie ist nicht laut. Nicht schrill. Sondern sanft, klar, unverwechselbar. Und sie verändert Räume, sobald du sie betrittst – wenn du in ihr schwingst.
Viele Menschen leben nicht in ihrer eigenen Frequenz, sondern in einem gemischten Feld. Sie übernehmen Gedanken, Haltungen, Gefühle von außen. Sie kopieren, was funktioniert. Sie senden, was erwartet wird. Und wundern sich dann, warum sie sich leer fühlen. Warum andere sie nicht wirklich sehen. Warum sie sich selbst nicht mehr spüren.
Deine Frequenz ist nicht das, was du darstellst. Sie ist das, was du bist – wenn du aufhörst zu spielen. Wenn du aufhörst, dich zu schützen. Wenn du dich erinnerst.
Ich selbst habe mich mein ganzes Leben lang verstellt und angepasst – nicht weil ich schwach war, sondern weil ich glaubte, es sei der liebevollere Weg. Ich wollte niemanden verletzen. Ich wollte mitnehmen, vereinen, Harmonie stiften. Ich war mir emotional immer bewusst, dass ich damit gegen mich handelte – aber ich habe es dennoch getan. Aus Liebe. Aus Sehnsucht. Aus einem tiefen Wunsch heraus, Frieden zu stiften, ohne jemanden zurückzulassen.
Doch dieser Frieden war nicht echt. Er war teuer erkauft – mit mir selbst. Ich habe mich limitiert, mein eigenes Licht gedimmt, meine Frequenz zurückgehalten. Nicht, weil ich mich selbst nicht kannte, sondern weil ich sie nicht zumuten wollte. Ich war nie Außenseiter. Und doch immer anders. Ich war der stille Führer. Der, der fühlt, was andere nicht sagen. Der, der sieht, was andere vermeiden. Aber ich wollte nicht führen. Ich wollte dazugehören. Und so habe ich mein eigenes Sein verraten – still, elegant, fast unsichtbar.
Es hat 47 Jahre gebraucht, um aufzuwachen. Um zu erkennen, dass wahre Liebe nicht dort entsteht, wo ich mich selbst verlasse – sondern wo ich bleibe. Bei mir. Bei meinem Klang. Bei meiner Frequenz. Heute bin ich nicht mehr bereit, mich zu verdünnen. Ich weiß, dass mein Ton nicht jedem gefällt – aber denen, die ihn wirklich hören können, wird er die Seele öffnen. Und vielleicht wird genau darin etwas entstehen, das größer ist als alles, was ich mir je erträumt habe.
Wie du sie verlierst (ohne es zu merken)
Manchmal braucht es keinen Plan.Nur einen Moment, der alles verändert.
Nicht laut. Nicht dramatisch. Nur ehrlich. Ich bin nicht hier, um dich zu verändern. Ich bin hier, um dich zurück zu dir zu führen. Wenn du fühlst, dass es Zeit ist – dann komm hierher: Wer ist Maik Thomas
Der Verlust der eigenen Frequenz ist selten ein dramatischer Schnitt. Es ist eher ein schleichender Prozess. Du passt dich an. Du gibst nach. Du übernimmst Muster, die nicht deine sind. Vielleicht hast du früh gelernt, dass es sicherer ist, dich anzupassen, statt aufzufallen. Vielleicht hast du irgendwann begonnen, dich für Liebe zu verbiegen. Oder du hast dich so oft erklärt, dass du irgendwann aufgehört hast, überhaupt noch klar zu fühlen.
Und genau da beginnt der innere Nebel. Du funktionierst, aber du lebst nicht mehr aus deiner Quelle. Du strahlst, aber nicht mehr in deinem Licht. Du bist umgeben von Menschen – und fühlst dich trotzdem nicht gesehen. Weil niemand sehen kann, was du selbst versteckst.
Und hier beginnt alles mit der Erkenntnis, wer du wirklich bist – unter all den Schichten, die du dir über Jahre hinweg angezogen hast. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich aufgestanden bin. Es war ein stiller Moment – und gleichzeitig ein inneres Beben. Denn es war die Trennung von einem Menschen, den ich tief geliebt habe. Nicht laut, nicht voller Drama – aber in mir war es ein Erdbeben. Ich wusste: Wenn ich jetzt nicht gehe, verliere ich mich. Und so wurde aus diesem stillen Wissen ein radikaler Schritt in meine eigene Wahrheit. Ein schmerzhafter, aber heiliger Neubeginn. Ich habe den Nagel eingeschlagen – nicht in Wut, sondern in Klarheit. Und ich habe mir geschworen: Heute ist der Tag, an dem du dein Leben änderst.
Was dann folgte, war keine Leichtigkeit. Es war ein Weg durch Dunkelheit, durch Zweifel, durch Schmerz. Ich musste so vieles loslassen – vor allem die Illusion, dass ich alle retten könne, ohne mich selbst zu verlieren. Aber was ich gefunden habe, war mehr, als ich je zu hoffen gewagt hatte. Es war nicht nur ein neues Lebensgefühl – es war ein neues Zuhause in mir. Aus dieser Reise, die mich an meine Grenzen und weit darüber hinausgeführt hat, ist mein Authentizitätskompass entstanden. Nicht als Konzept, sondern als Essenz. Er ist das destillierte Ergebnis meines eigenen Weges zurück zu meiner Frequenz – der erste Kurs meiner Trilogie des Seins. Und vielleicht ist er auch dein erster Schritt zurück zu dir.

Der erste Schritt zurück: Radikale Ehrlichkeit
Der Weg zurück beginnt nicht mit Aktion. Sondern mit Ehrlichkeit. Mit dem Mut, dir einzugestehen: Ich habe mich verloren. Nicht aus Schwäche – sondern aus Sehnsucht. Ich wollte dazugehören. Geliebt werden. Nicht anecken. Und genau deshalb bin ich leise geworden.
Aber deine Wahrheit ist nicht leise. Sie wartet nur darauf, dass du wieder zuhörst. Dass du aufhörst, dich zu übergehen. Dass du hinsiehst, wo du dich verbogen hast. Und dass du beginnst, all die kleinen inneren Lügen zu entwirren – sanft, aber klar.
Diese Ehrlichkeit tut weh. Denn sie deckt auf. Aber sie ist der einzige Weg, wie du deine eigene Frequenz wiederfinden kannst. Ohne diese Ehrlichkeit bleibt alles ein Kompromiss. Und du bleibst ein Schatten deiner selbst.
Ich weiß, wie schmerzhaft und schwer es ist, das eigene Selbstbild zu zerstören – vor allem, wenn dieses Bild über Jahrzehnte mühsam aufgebaut wurde, um zu funktionieren, zu gefallen oder einfach nur durchzuhalten. Wenn du bereit bist, es loszulassen, bleibt plötzlich nichts mehr, woran du dich festhalten kannst. Kein Konzept, keine Rolle, kein kontrollierbarer Rahmen. Es fühlt sich an wie ein inneres Zerreißen. Und gleichzeitig öffnet sich in genau diesem Moment der Raum für etwas, das größer ist als alles, was du bisher kanntest: deine eigene Freiheit. Dein Licht. Deine Wahrheit.
Ich bin zutiefst überzeugt, dass jeder Mensch diese Wahrheit in sich trägt – nicht als Belohnung für besondere Leistung, sondern als Geburtsrecht. Niemand hat sie weniger verdient. Niemand ist zu gebrochen oder zu spät dran. Das Leben selbst ruft dich. Es wartet darauf, dass du aufhörst, dich zu verraten. Dass du aufhörst, dich kleinzuhalten. Dass du wieder ehrlich wirst – radikal ehrlich – dir selbst gegenüber. Nur dann kann sich der Nebel lichten. Nur dann können sich die inneren Schleier heben, und plötzlich ist sie da: die Sonne. In deinem Leben. In deinem Herzen. Und du wirst nicht nur sehen – du wirst fühlen, dass es immer dich gemeint hat. Immer dich.

Deine Frequenz lebt im Körper, nicht im Kopf
Du kannst dich nicht theoretisch erinnern. Deine Frequenz ist keine Idee. Sie ist ein körperlicher Zustand, eine fühlbare Resonanz deines wahren Seins. Du spürst sie nicht im Kopf – sondern im Moment, in dem du vollkommen gegenwärtig bist. Wenn du atmest, ohne dich zu zwingen. Wenn du fühlst, ohne dich zu analysieren. Wenn dein Körper weich wird, dein Blick klar, dein Herz offen – und du in diesem Zustand nicht mehr suchst, sondern bist.
Genau deshalb führt der Weg zu deiner Frequenz nicht über Denken, sondern über Fühlen. Über das liebevolle Zurückkehren in deinen Körper. Nicht als Werkzeug. Nicht als Objekt. Sondern als Tempel deiner Wahrheit. Über achtsame Berührung. Über Bewegung, die nicht performt, sondern befreit. Über Stille, in der du nichts kontrollieren musst. Und über den Atem – als heiliges Band zwischen dir und dem, was größer ist als du.
Besonders die Stellen, die du lange vermieden hast – die Narben, die Enge, die Scham – sind der Schlüssel. Denn dort ist deine Wahrheit eingeschlossen. Dort wartet deine Frequenz darauf, wieder freigelassen zu werden. Und wenn du es wagst, liebevoll in diese Bereiche zu fühlen, dann beginnt etwas Wunderschönes: Du kehrst heim. In deinen Körper. In dein Wesen. In deinen Klang.
Für mich selbst begann dieser Weg mit Spaziergängen in absoluter Stille, mit ganzen Saunatagen, mit tagelangem Rückzug an den Strand, mit endlosen Läufen, mit Musik, die mich zum Weinen brachte, mit Momenten der tiefsten Ruhe. Kein Alkohol. Kein Social Media. Keine Ablenkung. Kein Coaching, keine Kurse, keine Nachrichten, keine Bücher, keine Podcasts. Nur ich – mit mir. Ich habe gespürt, dass ich nichts von außen brauche. Dass all die Impulse, all das Wissen, all die Stimmen mir nicht weiterhelfen können, wenn ich mich selbst nicht höre.
Ich habe aufgehört zu fliehen – vor mir, vor meinen Schatten, vor meiner eigenen Größe. Und genau in diesem stillen Raum ist etwas Magisches passiert: Ich habe mich selbst wieder gespürt. Nicht sofort. Nicht ohne Tränen. Aber tief. Und klar. Ich habe gelernt, dass meine Wahrheit nicht laut ist. Sie ist leise. Zart. Und sie braucht Mut, um gefühlt zu werden.
Ja, ich weiß, wie groß die Angst vor dem Zur-Ruhe-Kommen ist. Ich kenne dieses innere Vibrieren, das dich immer wieder ins Tun, ins Suchen, ins Optimieren treibt. Aber ich lade dich ein, dort hineinzugehen, wo du dich bisher nicht getraut hast hinzuschauen. In die Tiefe. In die Leere. In das, was du vielleicht vermeiden wolltest. Denn dort liegt deine Wahrheit. Und auch wenn das, was du dort findest, vielleicht ganz anders aussieht als das Bild, das du dir lange eingeredet hast – es ist echter. Es ist deins. Vertraue dir. Vertraue dem Leben. Es wartet längst auf dich.

Was sich verändert, wenn du wieder in deiner Frequenz bist
Plötzlich wirst du gesehen. Nicht, weil du dich bemühst – sondern weil du bist. Plötzlich fühlen dich Menschen, ohne dass du viel sagst. Du wirkst. Du ziehst an, was zu dir passt. Und du ziehst dich zurück, wo du dich nicht mehr verstellen willst.
Deine Entscheidungen werden klarer. Deine Beziehungen ehrlicher. Dein Alltag fühlt sich nicht mehr wie ein Kompromiss an. Du bist wieder in deiner Mitte. Und von dort aus kannst du in die Welt wirken – nicht laut, sondern echt.
Wenn ich an Tag 0 meiner Entscheidung – mein Leben so nicht mehr zu akzeptieren, den Selbstbetrug ein für alle Mal aus meinem System zu entlassen – gewusst hätte, was auf mich wartet, dann hätte ich gezögert. Vielleicht wäre ich nicht losgelaufen. Denn der Weg begann nicht mit Leichtigkeit, sondern mit der tiefsten Trennung meines Lebens. Ich musste den Menschen loslassen, den ich mehr geliebt habe als jeden anderen. Nicht, weil etwas kaputt war. Sondern weil ich spürte, dass ich mich verliere, wenn ich bleibe. Nie zuvor hatte ich mich so verbunden gefühlt. So berührt, so tief verschmolzen mit einer anderen Seele. Und gerade deshalb war der Abschied kein Bruch, sondern eine heilige Entscheidung. Aus Liebe zu ihr. Und aus unendlich tiefer Liebe zu mir.
Es folgte der Kontaktabbruch – ein zweites Loslassen. Dieses Mal bewusster, klarer, unausweichlich. Mein Körper hat geschrien, jede Zelle geweint, jede Erinnerung in mir gewühlt. Und doch wusste ich: Ich muss jetzt allein sein. Ich muss sehen, wo ich mich selbst verraten habe. Ich muss zurückkehren – nicht zu ihr, sondern zu mir. Und so begann ein stiller, aber radikaler Prozess. Ich habe Licht in jede dunkle Ecke meines Lebens gebracht. Habe losgelassen, wer mich nicht sehen wollte. Nicht aus Trotz. Nicht aus Stolz. Sondern aus Selbstliebe. Aus Würde.
Und je mehr ich losließ, desto mehr entstand Platz. Raum. Weite. Für mich. Für Wahrheit. Für Menschen, die mich nicht nur ertragen, sondern fühlen. Für Verbindungen, die nicht fordern, sondern nähren. Ich habe gelernt, dass Frieden nicht entsteht, wenn alles so bleibt wie es ist – sondern wenn du den Mut hast, das Falsche zu beenden, damit das Richtige endlich kommen kann. Es war der schwerste Schritt meines Lebens. Und der schönste.

Fazit: Deine Frequenz ist dein Zuhause
Du musst nichts Neues lernen, um zurückzukehren. Du musst dich nur erinnern. Deine Frequenz war nie weg – sie war nur überlagert. Von Rollen. Von Erwartungen. Von Angst. Vielleicht auch von Liebe, die nicht echt war. Von Stimmen, die dich formen wollten, obwohl du längst vollständig warst.
Und heute darfst du dich entscheiden: Nicht mehr weiterzumachen wie bisher. Nicht mehr zu funktionieren, um dazuzugehören. Sondern zurückzukehren – zu atmen, zu fühlen, zu lauschen. Deine Frequenz ist leise, aber mächtig. Sie spricht nicht in Argumenten, sondern in Schwingung. In Wärme. In einem inneren Ja, das so klar ist, dass du keine Bestätigung mehr brauchst.
Wenn du in deiner Frequenz bist, veränderst du alles – ohne zu kämpfen. Du wirst zur Einladung für alle, die dich wirklich fühlen können. Du wirst nicht mehr gesucht – du wirst gefunden. Nicht mehr angepasst – sondern erkannt.
Bleib bei dir. Und du wirst dich nicht nur wieder hören. Du wirst dich wieder lieben. Und irgendwann steht vielleicht ein Mensch vor dir, der genau das sieht – dein Licht, deinen Ton, deinen Klang – und in deinem Feld aufatmet, weil er selbst gespürt hat: Auch ich darf endlich echt sein.
