Ich war nie zu viel – ich war nur noch nicht ganz bei mir.

Es gibt eine Angst, über die kaum jemand spricht. Eine, die so leise ist, dass sie oft überhört wird – und gleichzeitig so mächtig, dass sie uns klein hält, selbst wenn wir längst bereit wären zu strahlen: die Angst vor der eigenen Kraft.

Wir spüren sie, wenn wir an unseren wahren Ausdruck denken. Wenn wir tief in uns wissen, dass wir für mehr bestimmt sind – und trotzdem zögern. Wenn wir den nächsten Schritt kennen, ihn sogar herbeisehnen, und doch ausweichen. Es ist nicht die Angst vor dem Scheitern. Es ist die Angst vor dem, was passiert, wenn wir es wirklich wagen. Wenn wir aufblühen. Wenn wir uns zeigen. Wenn wir uns nicht mehr zurückhalten.

Dieser Artikel ist eine Einladung, dich mit genau dieser Angst zu verbinden. Nicht um sie zu verurteilen. Sondern um sie zu verstehen. Denn hinter ihr verbirgt sich oft nicht Schwäche – sondern eine Kraft, die so groß ist, dass sie dich selbst erschreckt. Und genau da beginnt deine Befreiung.

Deine Kraft ist nichts, was du lernen musst – sie ist schon da

Oft glauben wir, wir müssten uns erst entwickeln, etwas erreichen, einen bestimmten Zustand erreichen, um kraftvoll zu sein. Doch das ist ein Irrtum. Deine Kraft war nie weg. Sie war nur gebunden. An Glaubenssätze. An Konditionierungen. An Erfahrungen, die dir vermittelt haben: „So wie du bist, bist du zu viel.“

Doch du bist nicht zu viel. Du bist nur zu selten ganz.

Deine Kraft ist in dir. In deinem Wesen, in deiner Stimme, in deinem Blick, in deiner Wahrheit. Du musst sie nicht bauen. Du musst sie erinnern. Und du darfst aufhören, dich kleiner zu machen, nur damit andere sich nicht bedroht fühlen.

Ich habe mein ganzes Leben gespürt, dass ich mich limitiere – um nicht aufzufallen, um nicht zu viel zu sein, um nicht noch mehr Ablehnung zu erfahren. Als ob mein Leuchten etwas wäre, das andere blenden könnte. Doch was ist jemand in meinem Umfeld wert, der nicht ertragen kann, dass ich dieses oder jenes mache? Diese Frage hat mich lange begleitet – und sie hat mich erkennen lassen, dass ich es selbst war, der sich einschränkte. Der sich sagte: Nicht über diese Linie. Nicht ganz du selbst.

Dabei war da immer dieses tiefe Spüren. Diese Sehnsucht. Dieser Traum vom vollen Ausdruck. Ich habe ihn gefühlt – Nacht für Nacht – aber mir nie erlaubt, ihn zu leben. Bis zu dem Moment, als ich mich entschieden habe, mein Leben vollkommen zu verändern. Es war kein einzelner Schritt, sondern ein langer Weg, ein bewusstes Erinnern. Ich habe Schicht für Schicht freigelegt, wer ich bin, wie ich bin – und daraus ist mein Authentizitätskompass entstanden. Kein Konzept. Sondern mein inneres Navigationsgerät.

Und mit diesem Kompass habe ich meinen Kurs gesetzt. Ich habe den Wind wieder eingeladen – und er kam. Kraftvoll. Klar. Tragend. Heute segelt mein Lebensschiff mit einer Geschwindigkeit, die sich nicht wie Tempo anfühlt, sondern wie Wahrheit. Ich bin nicht mehr das, was sich zurücknimmt. Ich bin das, was sich zeigt. Und nie zuvor hat sich mein Leben so wahr, so voller Sinn, so lebendig angefühlt. Ich bin nicht nur über meine eigene Linie gegangen – ich habe sie in Liebe aufgelöst.

Die Angst vor deiner Größe ist oft die Angst vor Verantwortung

Manchmal braucht es keinen Plan.
Nur einen Moment, der alles verändert.

Nicht laut. Nicht dramatisch. Nur ehrlich. Ich bin nicht hier, um dich zu verändern. Ich bin hier, um dich zurück zu dir zu führen. Wenn du fühlst, dass es Zeit ist – dann komm hierher: Wer ist Maik Thomas

Viele Menschen fürchten sich nicht vor dem Scheitern – sondern vor dem, was passiert, wenn es wirklich gelingt. Denn mit Erfolg kommt Sichtbarkeit. Mit Wahrheit kommt Klarheit. Und mit befreiter Kraft kommt Verantwortung. Verantwortung für dich. Für deine Entscheidungen. Für dein Strahlen.

Doch Verantwortung ist kein Gefängnis. Sie ist deine Chance, das Steuer deines Lebens in die Hand zu nehmen. Wenn du deine Kraft zurückhältst, gibst du sie oft unbewusst ab – an andere, an Umstände, an Systeme. Aber du bist hier, um zu führen. Nicht zwingend andere. Sondern dich selbst.

Und wer sich selbst führen kann, wird unaufhaltsam.

Diese Angst hat mich natürlich auch in meinem Alltag begleitet. Doch sie war bei mir nie eine dominante Kraft, nie ein lähmendes Dauergefühl. Sie kam manchmal, zwei- oder dreimal im Jahr – ganz leise, wie ein Flüstern. Es war nicht die Angst vor dem, was in mir ist. Es war die Reaktion auf das, was mir von außen begegnete.

Denn was mich wirklich herausfordert, ist nicht meine eigene Größe – sondern das, was sie bei anderen auslöst. Ich bin jemand, der sichtbar ist, der sich zeigt, der nicht maskiert durch die Welt geht. Und dafür zahle ich oft einen Preis. Ich erlebe Woche für Woche Begegnungen, die sich anfühlen wie blanke Ablehnung. Wie ein kalter Wind der Feindseligkeit, der mir entgegenschlägt, nur weil ich bin, wie ich bin.

Manchmal fühlt es sich an wie Fremdenhass – nicht im kulturellen Sinne, sondern im energetischen. Als wäre meine Frequenz für manche unerträglich, mein Strahlen zu unbequem. Und auch wenn dieser Vergleich stark erscheint: So fühlt es sich an. Du bist unschuldig – und trotzdem trifft dich der Schlag.

Diese Erfahrungen haben mich geprägt. Aber sie haben mich nicht gebrochen. Sie haben mich wach gemacht. Sie haben mich noch klarer werden lassen. Und heute weiß ich: Wenn meine Kraft andere triggert, ist das kein Zeichen, dass ich sie dämpfen muss. Es ist ein Zeichen, dass ich sie halten darf – für mich. Für all die, die spüren, dass sie das auch wollen. Für alle, die sich nicht länger ducken wollen, sondern aufrichten. In sich. Und für sich.

Eine Figur tritt aus ihrem eigenen Schatten in goldenes Licht – Symbol für das Überwinden innerer Ängste und die Rückkehr zum wahren Selbst.

Du musst niemanden retten, um in deiner Kraft zu sein

Viele sensible, intuitive Menschen glauben, ihre Kraft bestehe darin, für andere stark zu sein. Immer präsent, immer unterstützend. Doch das ist nur ein Teil. Wahre Kraft zeigt sich nicht in der Erschöpfung für andere, sondern in der Wahrheit mit sich selbst.

Du darfst in deiner Kraft sein, ohne zu dienen. Du darfst sichtbar sein, ohne dich zu erklären. Du darfst dich abgrenzen, ohne schuldig zu sein. Deine Kraft ist nicht das, was du gibst. Sie ist das, was du bist. Und je mehr du das verstehst, desto klarer wird: Es ist niemandem geholfen, wenn du dich zurücknimmst, nur um zu gefallen.

Ich habe viele Stellen in meinem Leben, an denen ich Schuld empfunden habe. Nicht weil ich etwas falsch gemacht hätte – sondern einfach, weil ich mein Leben lebe. Allein die Tatsache, dass ich öfter als dreimal im Jahr in die Sonne fliege, reicht schon aus, um Kommentare zu bekommen. Und dabei würde ich noch viel öfter reisen, wenn ich es könnte. Was niemand sieht: Ich arbeite fast jeden Tag, auch wenn ich weg bin. Ich bin präsent, ich bin kreativ, ich bin im Dienst – auch mit Blick aufs Meer.

Aber selbst wenn ich es nicht täte, selbst wenn ich dort nur liegen und atmen und sein würde – dann wäre es doch dennoch nicht etwas, das man kommentieren oder diskreditieren muss. Denn wir alle tragen Verantwortung für unser Leben. Und für unsere Wahrheit. Und die sieht für jeden anders aus.

Ich musste nie lernen, mich zu freuen für andere – ganz ehrlich. Für jene, die das Leben nur in Freizeit und Genuss feiern. Für jene, die sich in 365 Tagen Arbeit verwirklichen. Beides ist wahr, wenn es aus dem Herzen kommt. Und genau deshalb habe ich aufgehört, meine Entscheidungen zu erklären. Ich habe aufgehört, mich innerlich dafür zu schämen, dass ich mir mein Leben schön mache. Ich habe aufgehört, mich klein zu machen, damit niemand sich angegriffen fühlt.

Ich lebe meine Wahrheit. Und diese Wahrheit braucht keine Genehmigung. Keine Erlaubnis. Und vor allem keine Rechtfertigung. Denn sie ist nicht laut. Sie ist nicht rebellisch. Sie ist einfach ich.

Ein Herz aus strahlendem Gold bricht auf und lässt Licht hervortreten – Symbol für emotionale Kraft und mutige Selbsterkenntnis.

Deine Angst ist oft ein Tor zu deinem höchsten Potenzial

Wenn du spürst, dass sich etwas in dir sträubt – wenn du zittrig wirst, nervös, unruhig – dann ist das nicht immer ein Zeichen von Gefahr. Manchmal ist es die Schwelle. Der Übergang. Die Energie, die sich neu sortiert, weil du kurz davor bist, dich selbst zu übertreffen.

Viele Menschen deuten diese Angst falsch. Sie bleiben stehen, drehen um, vermeiden. Doch du darfst lernen, sie zu halten. Sie zu lesen. Denn oft zeigt sie dir genau den Weg. Die größte Angst ist manchmal das größte Ja.

Statt also wegzulaufen – bleib. Atme. Hör hin. Und frag dich: Was, wenn genau hier mein Durchbruch wartet?

Ich habe diese Stelle oder diese Stellen auf meinem Lebensweg oft mit einem inneren Bild verbunden: Was, wenn hinter der nächsten Erhöhung das ersehnte Paradies liegt? Was, wenn es wirklich nur noch diese eine Hürde ist – dieser eine letzte Widerstand vor der Erfüllung? Und so habe ich gelernt, nicht mehr alles auf einmal sehen zu wollen. Ich richte meinen Blick nur noch auf die nächste Herausforderung, das Problem, das jetzt gerade vor mir liegt. Nicht aus Verdrängung, sondern aus Fokus. Und in genau diesem Fokus liegt eine enorme Kraft.

Denn ich weiß: Wenn ich niemals aufhöre, meinen Weg zu gehen, dann werde ich immer am Ziel ankommen. Vielleicht nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe – aber immer in Resonanz mit meinem Wesen. Und wenn die Richtung und das Ziel meinem inneren „Das bin ich“ dienen, dann kann ich mir selbst vertrauen. Dann ist jeder Schritt richtig. Dann ist der Weg das Ziel – und das Ziel ist nicht Erfolg, sondern Wahrheit. Und in dieser Wahrheit brenne ich nicht aus. Ich blühe auf.

Und vielleicht ist genau das der Schlüssel, den ich all den Menschen in die Hand geben möchte, die sich gerade an einer Schwelle befinden: Du musst nicht wissen, was in fünf Jahren ist. Du musst nur wissen, ob der nächste Schritt dich dir näher bringt. Alles andere entfaltet sich in der Frequenz deiner Klarheit.

Eine Person geht durch ein schmales, goldenes Tor – dahinter öffnet sich ein leuchtender Weg. Symbol für Transformation und Selbstermächtigung.

Deine Kraft verändert alles – aber nicht so, wie du denkst

Wenn du dich traust, wirklich in deine Kraft zu gehen, wird sich viel verändern. Menschen werden sich wundern. Manche werden sich abwenden. Aber andere werden sich dir neu zuwenden – tiefer, ehrlicher, echter.

Deine Energie wird klarer. Deine Worte werden wirkungsvoller. Deine Präsenz wird spürbar. Nicht, weil du lauter wirst – sondern weil du wahr wirst.

Und vielleicht ist genau das der Moment, in dem du spürst: Du brauchst nichts mehr beweisen. Du musst niemanden mehr überzeugen. Du darfst einfach sein. In deiner Frequenz. In deiner Wahrheit. In deiner ganzen, stillen Macht.

Und in diesem Raum – in deinem ganz eigenen, strahlenden Sein – wirst du plötzlich erkennen: Du warst nie falsch. Du warst nur noch nicht ganz angekommen. Jetzt bist du es. Und genau hier beginnt das, was dich wirklich erfüllt: Ein Leben, das nicht aus Kompromissen besteht, sondern aus Wahrheit, Liebe und deiner ureigenen Größe.

Eine Silhouette steht mit offenen Armen in einer leuchtenden Spirale – Symbol für Hingabe, innere Wahrheit und volle Präsenz.

Fazit

Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man spürt, dass da mehr in einem ist – aber die Angst vor der eigenen Größe lähmt. Ich habe selbst lange gezögert, mich zurückgenommen, mich angepasst. Nicht weil ich schwach war. Sondern weil ich tief drin geglaubt habe, dass meine Kraft andere erschrecken könnte. Dass mein Licht zu hell ist. Dass meine Klarheit zu viel verlangt.

Aber genau diese Angst war mein Weckruf. Sie hat mich gezwungen, mich selbst zu hinterfragen. Und in dieser tiefen Ehrlichkeit habe ich nicht nur meine Kraft gefunden – ich habe Frieden mit ihr geschlossen. Ich muss niemanden mehr schonen. Ich darf einfach sein. Und genau da beginnt mein Strahlen: leise, unaufdringlich, aber unaufhaltsam.

Vielleicht erkennst du dich genau darin wieder. Vielleicht spürst du, dass auch in dir etwas ruft – nicht laut, aber klar. Etwas, das dich an deine Essenz erinnert. An deine Würde. An deine Einzigartigkeit. Und vielleicht ist heute der Tag, an dem du zum ersten Mal nicht wegläufst, sondern stehen bleibst. Hinspürst. Und Ja sagst.

Lass dich von deiner Kraft nicht einschüchtern. Lass dich von ihr erinnern. Lass dich von ihr nach Hause führen – zu dir.

Denn genau sie wird dich dorthin tragen, wo du schon immer hin wolltest: in dein wahres Leben. Und dort wartet niemand auf dich. Dort wartet nur eines: dein eigenes Licht – und die Freiheit, es niemals mehr zu dimmen.

Ich bin Maik Thomas.
Ich schreibe, um ehrlich zu sein – mit mir und mit dir.
Nicht als Coach, nicht als Experte. Sondern als jemand, der seinen Weg geht
und dabei gelernt hat, dass Freiheit innen beginnt.
Meine Texte entstehen nicht aus Theorie,
sondern aus Erfahrung, aus Stille, aus Klarheit.
Wenn etwas in dir schwingt, ist es vielleicht kein Zufall.

Über mich

Du bist dir noch nicht ganz sicher, ob du diesen Weg wirklich gehen willst?

Dann trag dich ein. Nicht für schnellen Input. Nicht für Motivation.

Sondern für klare Impulse, die dich erinnern – an das, was längst in dir lebt, aber vielleicht noch nicht gelebt wird.

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